>>Was macht Familienbetriebe aus?
Familienunternehmen sind erfolgreich, denken in Generationen, haben eine ausgezeichnete Marktkenntnis, eine hohe Produktqualität, sind flexibel und schnell, haben kurze und unbürokratische Entscheidungswege. Die Liste lässt sich beliebig verlängern. Familienunternehmen sind einfach großartig. Punkt.
>>Was noch?
In Familienunternehmen kommt es zwangsläufig zur Vermischung von Privatem und Beruflichem. Diese Verbindung macht Familienunternehmen stark, aber gleichzeitig auch angreifbar.
Wieso ist das so? Der Schlüssel ist die Kommunikation!
Die Kommunikation in Familien(unternehmen) ist eine Mischung aus enthemmter und tabuisierter Kommunikation:
>>Einerseits spricht man aufgrund der Unkündbarkeit der Familienbeziehung oft ohne jede Hemmung miteinander (emotional geladen verpackt als Vorwürfe, Generalisierungen,…)
Würdest du so auch mit deinen KollegInnen sprechen?
>>Andererseits erlaubt man sich bestimmte Gespräche (Themen) gerade in Familienbetrieben nicht. Zu diesen Themen gehören allen voran die Nachfolge (gefolgt von Bilanzen!). UnternehmerInnen sind es gewöhnt eine bewährte Strategie anwenden zu können. Nur funktioniert diese beim Nachfolgethema nicht. >>Daher versucht man unterschiedliche Annahmen die Zukunft betreffend möglichst nicht anzusprechen und hofft, dass sich die Themen von allein lösen.
>>Warum funktioniert diese Strategie nicht?
Die Nachfolge ist ein hochemotionales Thema. Es geht nicht vorrangig um wirtschaftliche Themen, sondern um einen persönlichen und beziehungstechnischen Klärungsprozess.
Was machen wir Menschen, wenn wir nicht wissen, wie wir ein emotionales Thema lösen sollen?
>>Wir lassen einfach mal Dampf ab. ODER
>>Wir machen einfach mal nichts und hoffen, dass die Zeit die Dinge schon regeln wird.
Kann gut gehen. Tut es aber meistens nicht.
Du willst, dass sich was ändert? In einem unverbindlichen Gespräch klären wir, ob wir zusammen arbeiten möchten. Gerne kannst du dir auch meinen Konfliktleitfaden downloaden.